Amtliche Meldung

Gedenkplastik für die Lehmener Familie jüdischen Glaubens

Die Gemeinde Lehmen beabsichtigt eine würdige Gedenkstätte für die Lehmener Familien jüdischen Glaubens zu schaffen, die zwischen 1933 und 1942 in Lehmen gelebt haben.
Der Entwurf stammt von der, aus Kobern stammenden, Künstlerin Petra Müller.
Die Ausführung erfolgt in den Kunstwerkstätten von Maria Laach.
Die Familien waren alle ins Dorfleben integriert, haben Geschäfte betrieben und waren Mitglieder in Lehmener Vereinen. Sie wurden nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten systematisch entrechtet und ermordet.
Wir wollen ihnen mit der Gedenkstätte eine würdige Erinnerungsstätte schaffen.
Sie soll erinnern und ermahnen, soll präventiv wirken in unsere Zeit.
Die systematische Verfolgung und Ausrottung bestimmter Menschengruppen – nur begründet in Religionszugehörigkeit, Ethnie oder Hautfarbe – ist eine der schlimmsten Vergehen der Menschheit.
Bitte unterstützen sie die Errichtung der Gedenkstätte mit einer Spende an die Ortsgemeinde.
Spendenkonto: DE29 5705 0120 0016 0002 00
Verwendungszweck: Spende heimatliches Brauchtum OG Lehmen
Durch das bürgerliche Engagement soll die Gedenkstätte auch eine breite Zustimmung bei den Lehmener Bürger erhalten und zeigen, dass alle Lehmener die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Mitbürger verurteilen.

Basalt Quader auf dem Razejungenplatz in der Ortsmitte. Hier soll die Gedenkplastik angebracht werden.

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